Der von den Grafen Pecci-Blunt in Auftrag gegebene Spanische Garten der Villa Reale, auch Blumengarten genannt, wurde um 1924 vom Landschaftsarchitekten Jacques Gréber entworfen. Er sollte die die Bischofsvilla umgebende Fläche in moderner Weise umgestalten.
Der Mode der Zwanzigerjahre und der Avantgarde der damaligen Zeit entsprechend ist der neue Garten im Art-déco-Stil von geometrischen Formen und der spanisch-mauresken Konzeption geprägt, deren Hauptelement das Wasser ist. Es war denn auch Gréber, der den See der Villa Reale sowie den künstlichen Wasserlauf, der den Park durchquert, plante.
Vom großen Becken auf der Nordseite des Gartens wird das Wasser durch ein System offener Abflussrinnen zu den Brunnen transportiert. Der Garten ist durch Büsche und Statuen abgegrenzt und beherbergt Hibisken, Kletterrosen Pierre de Ronsard, Japanische Spindelsträucher sowie Hohes Johanniskraut.