Der See der Villa Reale von Marlia ist bedeutendes Element des Ökosystems des Parks. Er stellt eine der Sehenswürdigkeiten für die Besucher der Villa dar.
Er bereichert das Landschaftsbild und hat zudem die wichtige Funktion der Bewässerung der Gärten während den Sommermonaten.
Wenn der Bach Fraga kein Wasser mehr führt, werden die Wasserpumpen in Betrieb gesetzt, welche das Wasser von der Talseite bis zur nördlichen Grenze des Parks bringen.
Geschichte des Sees
Der künstliche See liegt im Osten des Parks und ist eines der ersten Projekte, das die Familie Pecci-Blunt 1924 Jacques Gréber anvertraute. Der Architekt plante auch den Wasserlauf, der sich durch den Wald windet, sich dann verzweigt und die eindrückliche tropfenförmige Insel bildet, um dann in das Seebecken zu fließen.
Das Unwetter, das 2015 die ganze Lucchesia betroffen hat, hat um den See herum große Schäden angerichtet: Innerhalb weniger Stunden fielen zahlreiche alte Bäume dem Sturm zum Opfer. Die neuen Besitzer nahmen daraufhin das ambitiöse Projekt der Gesamterneuerung der Parkanlage der historischen Villa in Angriff. Über tausend neue Bäume, Büsche und Blumen sind in der Zwischenzeit bereits gepflanzt worden.
Die drei imposanten Marmorstatuen von Vulkanus, Herkules und Demeter haben den Windböen getrotzt, und bis heute kann man in deren Nähe die sich im Wasser spiegelnde Königliche Villa bewundern.